„Eine Veranstaltung der Stiftung die schwelle in Kooperation mit Arbeit und Leben Bremen, dem DGB Bremen, dem Ev. Bildungswerk Bremen und der Bremer Volkshochschule.

Konflikte transformieren – Kriege vermeiden
Konflikte sind Teil unseres Lebens. Sie können überall, in zwischenmenschlichen Beziehungen, zwischen Gruppen, in Gesellschaften und zwischen Staaten entstehen. Ob Konflikte produktive Wirkung entfalten oder eskalieren bis hin zu Kriegen hängt wesentlich davon ab, wie die Beteiligten agieren, welche Kompetenzen und Handlungsmöglichkeiten, welche Werte und auch Verfahren (politisch, rechtlich, institutionell) zur Verfügung stehen, Konflikte gewaltfrei auszutragen. Aktuell nehmen wir eine verstörende Zunahme gewalttätiger kriegerischer Konflikte in der Welt wahr und es scheint, als ob Kriege unvermeidlich wären. Wir wissen aber aus der Geschichte, dass Kriege beendet und Konflikte in ein friedliches Zusammenleben transformiert werden können. Die Vortragsreihe widmet sich diesen Fragen nach den transformierenden Kräften; damit setzt sie die Veranstaltungsreihe zur Friedenslogik vom Frühjahr 2024 fort. Was sind die Wirkzusammenhänge friedlicher Konfliktlösungen - jenseits tagespolitischer Meinungsbildung - von denen wir lernen können?

Voraussetzungen und Grundlagen für Dialog und Friedensarbeit im Kontext des Krieges gegen die Ukraine
Die Referentin stellt Erfahrungen und Ergebnisse der Plattform "Women's Initiatives for Sustainable Peace, Dialogue and Democracy" vor. Diese Plattform bringt seit 2016 Frauen aus verschiedenen Teilen der Ukraine, Russlands und anderen europäischen Ländern zusammen, um Wege zu einem nachhaltigen Frieden zu suchen und zu beschreiten.
Dr. Inga Luther, OWEN (Frieden und Geschlechterdemokratie), Berlin