Dieses Seminar wird von dem Projekt ADA - Antidiskriminierung in der Arbeitswelt durchgeführt.

Antislawismus - eine Lücke im deutschen Antirassismusdiskurs?!

Rassismus hat viele Gesichter - Antislawismus ist eines davon. Unter Antislawismus versteht man Rassismus gegenüber Menschen aus dem sogenannten „Osteuropa“. Leider ist Antislawismus wenig sichtbar und dadurch auch die Wirkung, die er auf Betroffene hat. In diesem Empowerment-Angebot werden wir uns Antislawismus als besondere Form des Rassismus genauer anschauen und Gegenstrategien aus betroffener Perspektive entwickeln.
Der Workshop ist in zwei Teile gegliedert. Im ersten Teil geht es darum zu verstehen, wie Antislawismus funktioniert und warum Antislawismus vorkommt. Wir schauen uns an, wie er sich auf das persönliche Leben auswirkt und wie man ihn bekämpfen kann. Außerdem werden wir sehen, wie Antislawismus in verschiedenen Bereichen der Gesellschaft wirkt und welche historischen Bezüge nach wie vor bestehen.
Im zweiten Teil soll es darum gehen, wie sich Menschen gegen Antislawismus wehren können. Welche Möglichkeiten habe ich als Einzelperson, welche Möglichkeiten als Gruppe? Wir werden überlegen, wie man zum Beispiel durch Aktivismus, Journalismus, Sprachkritik oder Wissenschaft gegen Antislawismus vorgehen kann.

  • Dieser Empowerment-Workshop richtet sich an Menschen, die von Antislawismus betroffen sind.

Referent*innen: Isa Brodnjak / Sergej Prokopkin (Zentrum für Antislawismusforschung e. V.)

VA-Nr. 400.105
Anmeldefrist: 22.03.2024
vom: 23.03.2024 09:30
bis: 24.03.2024 17:00
Kosten: kostenlos
Ermäßigung: kostenlos
Teilnehmerzahl: 5 - 25
Veranstaltungsort: Lidice Haus
Referent*innen: N/A