Kunst kommt von können und Frauen können nicht malen - Über Geschlechtergerechtigkeit im Kunstbetrieb
Was erwarten wir von der Gleichstellung von Frauen und Männern in der Kunst? Gibt es dort Gerechtigkeit oder können Frauen einfach nicht Malen? Gesellschaftspolitische Einflüsse zeigen ihre Folgen. Malerinnen mussten zumeist nach ihrer Heirat die gestaltende Kunst aufgeben, um ihrer Rolle als Mutter und Hausfrau gerecht zu werden.
Die Bezeichnung „Frauen in der Kunst“ soll nicht dazu dienen, dass die biologischen Geschlechter sichtbar gemacht werden, sondern die sehr wohl existierenden Kategorien, die zu Ungleichbehandlungen führen.
Im Jahr 1919 wurden Frauen in Berlin, Düsseldorf, Dresden, Karlsruhe und zuletzt 1921 in München zum Kunststudium zugelassen
Kunsthistoriker des 19. und 20. Jahrhunderts waren teilweise dieser Meinung und referierten selten über Malerinnen. Ist die Kunstgeschichte heute deswegen so arm an Frauen in der Malerei? Die Kunstgeschichte ist geschrieben und wird ständig weitergeschrieben und deren Macht zeigt sich mit großem Einfluss bis in die heutige Zeit.
Das Seminar beinhaltet eine Exkursion am 9.11.2025 in die Kunsthalle Bremen.
Die Kosten für den Kunsthallenbesuch müssen zusätzlich zum TN-Beitrag vor Ort bezahlt werden (ca. 8 - 10 €/p. P.)
VA-Nr. 500.026
Anmeldefrist: 10.10.2025
vom: 07.11.2025 16:00
bis: 09.11.2025 14:00
Kosten: 60,00
Ermäßigung: 55,00
Teilnehmerzahl: 6 - 15
Veranstaltungsort: DGB-Haus Bremen
Referent*innen:
Bredow, Karin