Erst die Arbeit dann das Vergnügen oder wozu arbeiten wir eigentlich?

Es gibt Arbeiten, die wir gerne machen und auf die wir auch stolz sind; dann kann uns andererseits Arbeit auch belasten, körperlich überfordern. Genugtuung erfahren wir dann, wenn wir selbstbestimmt, die Ziele setzen und die dazugehörigen Mittel bestimmen. Meistens ist es aber umgekehrt: dann bestimmen wir weder die Ziele noch die Mittel. 
Es geht um „gute Arbeit“ und nicht nur um bessere Bezahlung oder sicherere Arbeitsbedingungen. Wie auch die Gewerkschaften betonen, haben Arbeitende ein tiefgehendes Verlangen, ihre Arbeit gut zu machen. Beschleunigung und ökonomische Forderungen verhindern dies aber immer mehr. Das Gefühl, nicht geschätzt zu werden, nimmt zu. Viele sagen auch: ich kann nicht mehr! Freizeit, Urlaub und Unterhaltung oder auch das Lob vom Chef werden nicht als Anerkennung wahrgenommen, sondern nur noch als strategische Kommunikation, um noch größere Anstrengungen zu aktivieren.
In diesem Seminar wollen wir uns den aktuellen Debatten zu diesen Fragen stellen, wobei wir auch einen Blick in die Geschichte werfen. 

VA-Nr. 300.003
Anmeldefrist: 08.09.2023
vom: 09.10.2023 09:00
bis: 13.10.2023 14:30
Kosten: 110,00 €
Ermäßigung: Gewerkschaftsmitglieder 105,00 €, Erwerbslose 55,00 €
Teilnehmerzahl: 6 - 20
Veranstaltungsort: Bürgerhaus Hemelingen
Referent*innen: Dr. Volker Hedemann